In Deutschland ist es derzeit nicht wirklich einfach, das Wetter mehr als vier Tage vorherzusagen. Aber ein Blick auf die Prognose für unser(e) Zielgebiet(e) zeigt, dass es die Meteorologen in Namibia anscheinend etwas einfacher haben:
Hier abgebildet die ersten 12 Urlaubstage laut wetter.com für Windhoek in der Mitte, Klein-Aus im Süden und Etosha im Norden Namibias. Zur Erinnerung, wir sind mitten im namibischen Winter!
Für Windhoek mittlere Werte von 24°C am Tag und 12°C in der Nacht.
Der Süden bei Klein-Aus ist insbesondere nachts deutlich kühler: Werte zwischen 2 und 5°C sind keine Seltenheit, wenn die Wüste in der klaren Luft auskühlt. Tagsüber sind es dann um die 22°C.
Im Etosha-Nationalpark im Norden geht es auch nachts nicht mehr unter 10°C hinunter, tagsüber wird es aber bis etwa 30°C warm.
Neben der großen Temperaturspreizung ist allerdings auch der Tagesablauf bemerkenswert. Nach dem Sonnenuntergang gegen 18:30 Uhr sind Sand und Steine oft noch aufgewärmt, es wird trotzdem zügig kühl. Morgens ist der Sprung deutlich radikaler. Gerade noch Bodenfrostgefahr, schießt die Temperatur in der ersten halben Stunde nach Sonnenaufgang teilweise 15 Grad in die Höhe. Für Frühaufsteher heißt das bei der Kleidung: Zwiebellook ist angesagt.
Die Temperaturen um die 30 Grad sind übrigens wunderbar angenehm, da die Luftfeuchtigkeit extrem niedrig ist. Schwüle Hitze ist in den Wüsten ein Fremdwort. Das sieht man auch an der angegebene 'gefühlten' Temperatur, die insbesondere von Wind und Luftfeuchtigkeit beeinflusst ist: Sie ist hier in der Regel mit der gemessenen identisch, bei erwartetem leichten Wind minimal niedriger, aber nie höher.
Und der Niederschlag?
Der wäre in der Winter-Trockenzeit eine kleine Sensation. Voraussichtlich erwartet uns nicht ein Wölkchen, leider auch nicht um z.B. ein Foto aufzuhübschen.
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