Samstag, 27. Juli 2019

7. Tag (27.07.2019) KTP - Urikaruus Wilderness Camp

Heute geht es schon wieder in umgekehrter Richtung wieder durch den KTP zurück, davon auch ein ganzes Stück auf der gleichen Route wie vorgestern. Und der Tag war ein klarer Beweis für die Glücks- und Pechfragen der Tiersichtungen: Es gab gleich am ersten Wasserloch morgens eine braune Hyäne super nah zu sehen und zu fotografieren.



30 Minuten später ein kleiner Autostau von fünf Fahrzeugen bei einem Löwenpaar direkt neben der Strasse. und noch einmal eine Stunde später ein weitere Löwe direkt neben einem toten Eland, den er wohl am Vortag erbeutet haben musste. 










Hier der einzelne Löwe, deutlich jünger, wie man an der kleinen Mähne im Vergleich erkennen kann



WENN der Löwe dann mal Platz macht, sind DIE dran
sie warten geduldig auf dem Baum neben dem Löwen

An Nachmittag und Abend ging es 'ungebremst' weiter: zwei Honigdachse (leider nur kurz und kaum fotografiert), vor der Terrasse zwei Kapfüchse und am beleuchteten Wasserloch noch eine weitere Hyäne. Die Ausbeute reichte locker für den schwächeren Vortag mit!


Kapfuchs

Auch die Unterkunft ist unser KTP-Höhepunkt, das Wilderness Camp namens Urikaruus mit nur 4 Riverside Cabins, von denen wir zwei belegen!

Riverside ist hier klar ein Euphemismus, zu 99% der Zeit gibt's hier keinen Fluss weit und breit. Die Trockenflüsse Auob und Nossob sind allerdings durch die natürliche unterirdische Wasserversorgung und teilweise künstlich angelegten Wasserlöcher trotzdem in den heißen Sommermonaten oft die einzigen Gebiete, in denen sich Bäume und damit Schatten, Schutz und Nahrung halten - der entscheidende Grund, warum hier die Tierdichte zur Beobachtung besonders gut ist. 

Das Camp Urikaruus ist wie das Kalahari Tented Camp auf Pfählen aufgeständert, die Cabins sind hier aber zusätzlich mit einem ebenfalls hochgelegten Laufsteg miteinander verbunden, so dass wir uns gegenseitig besuchen können, ohne 'in die freie Wildbahn' treten zu müssen.
KTP-Karte (abgeleitet von www.bwana.de) 
Das Auto stellt man direkt unter das eigene Zelthaus, über eine Treppe erreicht man erst einen Küchenraum mit Esstisch und einem Grill auf Veranda und dann weitere Stufen hinauf Schlaf- und Badezimmer mit einem weiteren Balkon. Kameldornbäume bieten teilweise Schatten auf der Veranda.

Der Blick von den Terrassen geht auch hier zu einem eigenen Wasserloch an dem wir im Laufe des Nachmittags ein paar Oryx, Springböcke und Vögel sehen.





Der Toko hat sich als Grillgut angeboten ...

... wir haben uns für Zebra und Eland entschieden.

Der Toko (Yellow Hornbill = Flying Banana) ist der Hausvogel des Häuschens:



Gefahren sind wir heute innerhalb des KTP vom Nossob Camp zum Urikaruus Wilderness Camp und dann am Nachmittag rund ums Urikaruus Camp (218 km, Netto-Fahrzeit 5:15 h):




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen