Sonntag, 26. August 2018

Und letzter Schritt: Flüge buchen !

Die Flugverbindung erster Wahl war und ist für uns Air Namibia mit dem täglichen Direktflug zwischen Frankfurt und Windhoek ohne Zwischenstopp. In beide Richtung ist dies ein Nachtflug, also ganz ohne Verlust von Urlaubszeit. Da konnten wir auch auf das oft kritisierte und 2017 tatsächlich teilweise defekte Entertainment-System verzichten. 


Durch das Lesen des Namibia-Forums habe ich allerdings festgestellt, dass das dynamische Preissystem von Air Namibia zu teilweise sehr unerklärlichen Preissprüngen führt. Zudem unterscheiden sich die Preise anscheinend je nach benutztem Browser oder Zugriffs-Gerät (wahrscheinlich werden da Cookies genutzt), nach deutscher und englischsprachiger Seite, nach Zugriffszeitpunkt, nach Buchung von Hin- und Rückflug zusammen oder einzeln, nach Buchung über Air Namibia direkt oder diverse Vermittlerseiten (ADAC, Check24, eDreams etc.). Innerhalb von nur vier Wochen habe ich Preise zwischen 600 und 950 Euro angezeigt bekommen. 

Am 25.08. morgens um 11:00 Uhr dann eine kleine Sensation:  Auf der englischsprachigen Seite von Air Namibia selbst werden One-Way-Ticket Rückflüge Windhoek-Frankfurt für 225 (!) Euro angeboten. Hier haben wir SOFORT zugeschlagen. 
Hinflüge habe ich dann nur einen Tag später auf einem anderen Umweg (Suchmaschine ITA-Matrix powered by Google verweist auf Google Flights verweist auf Reiseportal eDreams) für ca. 400 gefunden.

Wir fliegen nun also für 625 Euro pro Person hin- und zurück und sind sehr zufrieden!

Eingesetzt werden auf dieser Strecke die beiden Airbus A330-220 der Air Namibia:


Und was besonders erstaunlich ist: Man kann schon ein Jahr vorher die Sitzplätze reservieren.
Wir haben uns für 2 x 2 Plätze am Fenster hintereinander entschieden,
statt 4 in der Mitte nebeneinander. Da wir nachts fliegen, wird das mit dem Rausgucken sowieso nichts bringen, aber dann sitzen wenigstens zwei von uns am Gang, um die Beine etwas auszustrecken oder leichter mal aufzustehen.

Start in Frankfurt 20:10 Uhr, Ankunft Windhoek 5:30 Uhr
(inkl. minus 1 h Zeitverschiebung).

Sonntag, 19. August 2018

Nächster Schritt - Der Mietwagen !


In 2017 waren wir unsicher, welchen Mietwagentyp wir sinnvollerweise wählen sollten und haben uns letztlich für einen 4x4 SUV entschieden, da über 3/4 des namibischen Straßennetzes NICHT asphaltiert sind und wir uns von dem hohem Radstand und der hohen Sitzposition ein besseres Fahrgefühl versprachen.

DAS Brot-und-Butter-Fahrzeug aus dieser Kategorie ist in Namibia eindeutig der Toyota Hilux Doublecab 2,5 l Diesel 4x4, also ein Toyota-Geländewagen mit Doppelkabine (zwei Sitzreihen, vier Türen) und geschlossenem Canopy auf der Ladefläche.

Und fast genau so so sah er dann auch aus:

Als Vermieter hatten uns für die Firma Safari Car Rental entschieden und waren außerordentlich zufrieden. Man wird - wie bei fast allen Firmen - im Flughafen abgeholt und zu deren Standort gebracht. Bei Safari liegt dieser etwa auf halber Strecke zwischen Flughafen und Stadt Windhoek.

Die Firma wirkte sehr gut organisiert (Flughafenshuttle, Formalia, Autoeinweisung und -übergabe, Autorückgabe).Wir hatten nicht nur das Glück, als Erstmieter einen nagelneuen Wagen erwischt zu haben, die Ausstattung war auch funktional und sehr vollständig, auch wenn wir zum Glück weder einen der beiden Ersatzreifen noch den Pannenkoffer nutzen mussten. Apropos Reifen: Die großen Stollen-Reifen (265/70 R17) haben ein sicheres Gefühl vermittelt (nicht alle Urlauber-Hilux hatten solche), die hohe Sitzposition ist ideal für die Tierbeobachtung und mit ständig eingeschaltetem Allradantrieb fühlte man sich auf den Schotterpisten meist zwischen 60 und 80 km/h recht wohl. Die Ladefläche ist trotz Ersatzreifen riesig, der gigantische Doppeltank (140 Liter, Reichweite damit über 1.400 Kilometer) beruhigt. Das Tanken klappte recht zügig auch ohne großes Auto-Schaukeln an der Zapfsäule, wie anscheinend bei den älteren Modellen nötig.

Fazit: Never change a running system! Wir nehmen den selben Wagentyp von der selben Firma wieder - und den Frühbucher-Rabatt nehmen wir gern mit.

Mittwoch, 8. August 2018

Die Route ist komplett !

Inzwischen hat Ute sich mächtig ins Zeug gelegt. Und trotz der Vorlaufzeit von fast einem ganzen Jahr ist es gar nicht so einfach, an den Hotspots die perfekte Unterkunft zu bekommen. Wir haben ein paar Durchläufe und kleine Tagesverschiebungen gebraucht, um nun eine komplette Route genau nach unseren Wünschen zusammen zu bekommen. 

So sieht der Plan nun aus:

0        Landung und Übernahme Mietwagen
1 ÜN  Guestfarm Voigtland

2 ÜN  Teufelskrallen Tented Lodge, Kalahari
1 ÜN  KTP - Kalahari Tented Camp
2 ÜN  KTP - Nossob Camp
1 ÜN  KTP - Urikaruus Wilderness Camp
2 ÜN  Kalahari Game Lodge
2 ÜN  Klein Aus Vista Eagle's Nest
2 ÜN  Namtib Desert Lodge
1 ÜN  Namib's Valley of the thousand Hills
1 ÜN  Spitzkoppen Lodge
2 ÜN  Hobatere Lodge (Etosha West)
2 ÜN  Etosha Safari Camp (Etosha South)
2 ÜN  Mushara Lodge Outpost (Etosha East)
2 ÜN Mount Etjo Safari Lodge 
0        Abgabe Mietwagen und Abflug


Wir haben nun die finale Übersicht der oben aufgezählten Unterkünfte von der Agentur geschickt bekommen und in jeder einzelne Zeile strahlt uns in grün entgegen "CONFIRMED". Der Plan ist damit fix.

Aktualisierung: Da die Flüge feststehen haben wir den Anfang (Guestfarm Voigtland) und das Ende (2. Tag Mount Etjo Lodge) nun auch festmachen können.