Sonntag, 28. Juli 2019

8. Tag (28.07.2019) Kalahari Game Lodge

Der letzte Tag im KTP steht leider schon an, von der Strecke sehr überschaubar, da wir nur zur Grenze bei Mata Mata wieder auf namibischen Boden zurück müssen und dann wenige Kilometer außerhalb des Parks für zwei Tage in einer Lodge unterkommen werden. Wir steigen also wieder vom Selbstversorger zur Halbpension auf - weniger 'Arbeit', aber auch weniger Erlebnis-Charakter. 

Den halben Tag können wir als also noch einmal für weitere Game-Drives im Auob-Tal nutzen. Wir bleiben öfter an einem Wasserloch stehen und schauen einfach dem normalen Treiben von Oryx, Strauss, Gnu oder Springbock zu. 'Besondere' Sichtungen haben wir keine - wenn man von den beiden Giraffenkindern kurz vor der Grenze einmal absieht.


Steinbock Frau

Steinbock Mann (man beachte die Position von Ohren und Hörnchen!)

Giraffensuchbild - es sind 6 zu sehen


"Kuckuck!"
  

Um 13:30 Uhr erreichen wir den Grenzübergang Mata Mata und reisen formal wieder von Südafrika nach Namibia ein. Über die Stempel-, Listen- und Formular-Orgie haben wir ja schon berichtet. Es war mindestens genau so herrlich. Das Neueste: Wir mussten nun die 3 (!) nächsten Unterkünfte in alle vier Formulare (schon wieder das selbe wie im Flughafen und wie vor vier Tagen) eintragen. Den neben uns stehenden Südafrikanern ging es allerdings noch schlechter. Sie sollten sechs Unterkünfte benennen, da sie deutlich länger bleiben als wir. Der Sinn erschließt sich niemandem. 

Nur 12 Kilometer die Strasse entlang kommt auf der rechten Seite schon die Einfahrt zur Kalahari Game Lodge.

Die Lodge verfügt neben dem Haupthaus mit Restaurant und Pool über nur acht Chalets sowie einen angegliederten Campingplatz. Nach den Selbstversorger-Zelthäusern kehren wir hier wieder in den Luxus der Lodge-Infrastruktur zurück, was sich schon an der Begrüßung zeigt. Es gibt eine Eistee für jeden, bevor wir unserer Bungalows zugewiesen bekommen. Herrlich gelegen mit - wie sollte es anders sein - wieder einmal einem Blick auf ein Wasserloch, an dem sich gerade eine Herde Gnus aufhält. Um das Häuschen selbst wuseln Erdhörnchen und am Nachbarbaum stehen Springböcke.



Nachdem wir uns frisch gemacht haben, nutzen wir die Lounge mit WLAN-Verbindung, um wieder mit der Welt in Kontakt zu treten. Darum erscheinen heute auch gleich mehrere Tagesberichte auf einmal im Blog.

Das Ganze ist schon ein wenig exklusiv gestaltet, für unsere Verhältnisse etwas 'drüber', aber sehr nettes Personal, geschmackvoll eingerichtet und natürlich eine tolle Umgebung. Abends gibt es Biltong-Suppe, Oryxsteak und Schokokuchen bei Kerzenlicht. Hier fällt öfter mal der Strom aus (wir befinden uns im äußersten Zipfel des schwachen namibischen Stromnetzes). Dann wird auf einen Generator gewechselt, dazwischen reichen auch Kerzen.



'Lounge'
mit Blick auf Pool und Gnus

Übrigens: Die Fotos werden größer, wenn man draufklickt. dann wechselt der Blog in die Fotoansicht und man kann alle Fotos des jeweiligen Beitrags hintereinander in größerer Bildschirmabdeckung anschauen.

Gefahren sind wir heute erst im Park rund ums Urikaruus Wilderness Camp und dann aus dem Park heraus zur Kalahari Game Lodge (139 km, Netto-Fahrzeit 3:59 h):



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