Mittwoch, 8. Mai 2019

Dürre in Namibia

Leider ist die Regenzeit 2018/2019 ihrem Namen überhaupt nicht gerecht geworden. Diese Jahr ist eines der trockensten seit der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen. Das Nachrichten-Portal Namibia-Focus-News fasst das Ganze gut einem Artikel zusammen.

Namibias Präsident Hage Geingob hat am 6. Mai 2019 wegen der Dürre im Land den Ausnahmezustand ausgerufen. Zitat: "Die Regenzeit ist fast vorbei ist und wir haben keine guten Niederschläge erhalten. Das bedeutet, dass wir vor der Naturkatastrophe einer Dürre stehen, viele von ihnen werden davon betroffen sein“.

Das heißt im Einzelnen: massive Ernteinbußen, extrem schlechte Weidebedingungen, so dass Tausende von Rindern, Schafen und Ziegen verendet sind oder notgeschlachtet wurden, auch die Wildtiere nur extrem wenig Futter finden, die Wasserdämme nur zu einem sehr geringen Anteil gefüllt sind. Gleichzeitig sparen die Windhoeker trotz entsprechender Vorschriften kaum Wasser, durch Lecks in Rohrleitungen und Kanälen gehen große Mengen Trinkwasser verloren.

Die Lodges haben oft eine unabhängige Grundwasser-Versorgung, aber die Landschaft wird kaum grün sein, sondern in den meisten Regionen eher so aussehen - fotogen, aber unwirtlich:

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