Noch faszinierender für uns war allerdings, dass man in diesen Landschaften mehr oder weniger überall diverse wild lebende Tiere sehen kann. Zig verschiedene Antilopenarten, der Unterschied zwischen Erdmännchen und Erdhörnchen oder das Erkennen einer Gabelracke haben uns allerdings schnell an die Grenzen des Allgemeinwissens bringen.
Viele Namibia-Urlauber, gerade die Wiederholungstäter, sind mit mehr oder weniger umfangreichen Bestimmungsbüchern unterwegs, wobei es diese besonders aufwendig für die unzähligen Vogelarten gibt. Uns würde es ja schon reichen, einen Schabrackenschakal von einer Schabrackenhyäne oder einem Kapfuchs zu unterscheiden.
Wir hatten uns daher für eine kleinere Lösung entschieden und die mehrseitige Etosha-Karte von Joy Frandsen gekauft, die neben der eigentlichen Nationalpark-Karte Bilder von 50 verschiedenen Säugetieren und über 200 Vogelarten mit englischer und deutscher Bezeichnung enthält. Das hat für unsere Zwecke weitgehend gereicht.
Sehr überrascht waren wir von der großen Anzahl an verschiedenen Vögeln und darunter besonders den Greifvögeln, die wir sehen und fotografieren konnten. Das Bestimmen der Arten ist eigentlich das Spezialgebiet der 'Birder', die mit ihren Riesenteleobjektiven stundenlang die Büsche und Bäume abscannen. Aber auch Elisabeth entwickelte einen gewissen Ehrgeiz, die Vögel unterscheiden zu wollen und kaufte unterwegs ein kleines Büchlein über die Vögel des südlichen Afrika. Jetzt wissen wir sogar, dass die öfter gesehene bunte Gabelracke ein naher Verwandter des Eisvogels ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen